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Was unser Weihnachtsbaum über uns aussagt

Der Weihnachtsbaum ist keine bloße Zimmerpflanze auf Zeit, sondern ein Statement: zu Tradition, Stil, Pragmatismus und Nachhaltigkeit. Manche schwören auf echte Tanne mit Wachsduft und Krippe, andere wünschen sich eine schnelle, sichere Variante, die auch mit Katze, Kleinkind und wenig Stauraum funktioniert. Wieder andere verzichten bewusst auf den Weihnachtsbaum und bringen das Festtags-Flair auf andere Weise ins Wohnzimmer. Wenn Sie jedes Jahr damit hadern, welcher Weihnachtsbaum wirklich zu Ihrem Lebensstil passt und sich bisher keine Entscheidung zu 100 % richtig angefühlt hat, ist der folgende Artikel Ihr neuer Wegweiser. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Weihnachtsbaum-Typen vor. Vielleicht erkennen Sie sich in einem einzigen wieder, vielleicht in einem Mix aus mehreren. Am Ende werden Sie mit Sicherheit wissen, welcher Baum dieses Jahr in Ihrem Wohnzimmer landen wird. Da kann die Vorfreude auf Weihnachten kommen! Übrigens: Die Vorfreude steigt noch, wenn Sie im Dezember beim Online Adventskalender Gewinnspiel auf DER SPIEGEL teilnehmen und sich durch das Öffnen der Türchen täglich die Chance auf sagenhafte Gewinne sichern.

Der Traditionsbewusste – „So haben wir das immer gemacht“

Für Sie beginnt Weihnachten offiziell, wenn Sie den Tannenbaum-Händler Ihres Vertrauens besuchen. Der frisch gesägte Baum duftet nach Harz, zuhause wird er mit roten und goldenen Kugeln, Strohsternen und Lametta geschmückt. Unter dem Baum wird eine Krippe aufgebaut (das Jesus-Kind wird aber erst am 24. dazugelegt). Der traditionsbewusste Weihnachtsbaum-Typ liebt dieses Ritual. Wichtig ist vor allem die Qualität des Baumes: eine Nordmanntanne, weil sie kaum nadelt oder eine Fichte wegen des intensiven Dufts. Achten Sie auf Frische (Schnittstelle hell, Nadeln elastisch). Am besten wird der Baum vor Ihren Augen geschlagen. Transportieren Sie ihn im Netz, schneiden Sie zu Hause den Stamm neu an und stellen Sie den Baum in einen Ständer mit Wasserreservoir. Ein kühler Standort vor dem Aufstellen (Balkon, Garage) reduziert den „Schock“ durch die Heizungsluft und der Baum fühlt sich länger wohl. Füllen Sie auch täglich Wasser nach, um die Haltbarkeit zu verlängern. Beim Schmücken arbeiten Sie „von innen nach außen“: erst die Lichterkette spiralförmig um den Baum wickeln, dann größere und schwere Kugeln näher zum Stamm und an die unteren Äste hängen (wenn kleine Kinder mit im Haus wohnen, unten nur unzerbrechlichen Christbaumschmuck verwenden) und zum Schluss die kleineren und leichteren Kugeln an den Ast-Spitzen und an den oberen Ästen anbringen. Das Schmücken darf gerne – wie immer – gemeinsam mit den Kindern erledigt werden. Wenn echte Kerzen Teil der Tradition sind, dann maximal kurze Brennzeiten, hitzebeständige Halter, feuerfeste Unterlage und immer eine Schale Wasser bzw. einen Eimer bereitstellen.

Und wenn der ganze Weihnachtszauber verflogen ist? Dann läuft auch die Entsorgung ordnungsgemäß und unkompliziert wie immer ab: Entweder wird auf die kommunale Sammlung zurückgegriffen oder die Zweige wandern in den Häcksler und werden dann als Winterschutz im Beet verwendet.

Wenn Ihnen die Vorstellung dieses klassischen Weihnachtsbaum-Rituals gefällt, ist es Zeit, diese in Ihrer Familie als neue besinnliche Tradition zu etablieren.

Der Pragmatiker – „Schön soll es sein, aber bitte unkompliziert“

Vielleicht sind Sie nicht unbedingt mit klassischen Weihnachtstraditionen aufgewachsen. Für Sie gehört ein Baum dazu, aber auf das Nadeln, Schleppen und Entsorgen können Sie gut und gerne verzichten. Ein hochwertiger künstlicher Baum, der sich durch vormontierte Scharniere für die einzelnen Äste leicht zusammenbauen lässt und mit einem dichten PE-Nadelnachbild überzeugt, ist Ihr Freund. Investieren Sie in die Haptik: Modelle mit gemischten Nadelformen (innen dichter, außen akkurat geformt) wirken überraschend natürlich. Vor dem ersten Advent „fluffen“ Sie jeden Ast – das kostet 20 Minuten, bringt aber Volumen. Warmweiße LEDs mit Timer bringen zur gewünschten Zeit eine weihnachtliche Atmosphäre in Ihr Wohnzimmer. Auch mit künstlichem Baum kann es nach Tannennadeln und Harz riechen: ein paar frische Tannenzweige in einer Bodenvase neben dem Baum aufstellen, einen Duftkegel im Adventskranz verstecken oder hübsche Filzornamente mit einem Hauch ätherischem Kiefernöl an den Baum hängen. Nach den Feiertagen verstauen Sie Baum und Dekoration am besten systematisch: Eine spezielle Baumtasche schützt die einzelnen Baum-Segmente, während Kabelbinder und kleine Beutel Ordnung in der Deko schaffen.

Wenn Ihnen wenig Arbeit und 100 % Kontrolle wichtiger ist als nostalgische Traditionen, dann sind Sie definitiv der Pragmatiker unter den Weihnachtsbaum-Besitzern.

Der Nachhaltige – „Festlich, aber verantwortungsvoll“

Ökobilanz und Glaubwürdigkeit haben für Sie Priorität? Dann entscheiden Sie sich für zertifizierte Bäume aus regionalem, möglichst pestizidarmem Anbau oder für Bio-Optionen; kürzere Transportwege sind ein Plus. Alternative: gemietete Topfbäume, die nach dem Fest zurück in die Baumschule gehen. Wichtig hierbei: nicht überheizen, regelmäßig, aber moderat gießen und Zugluft vermeiden, denn die Wurzeln mögen keine Wohnzimmer-Sauna. Wenn Sie selbst einen Baum pflanzen möchten, wählen Sie eine heimische Art und den richtigen Standort. Kübelpflanzen dauerhaft drinnen zu halten, scheitert meist an der Heizungsluft. Bei der Deko setzen Sie auf Langlebigkeit: Holz, Glas, Metall statt Einweg-Plastik, Bänder aus Stoff, getrocknete Orangenscheiben, Zimtstangen, Walnüsse. Auf Lametta verzichten die umweltbewussten Haushalte, denn die glitzernden Fäden sind schwierig zu recyceln und ständig verheddert. Alternativ werden Metallgirlanden oder Papierornamente verwendet. Lichterketten mit geringer Leistungsaufnahme und Zeitschaltuhr sparen Strom. Und wenn Sie gar keinen Baum aufstellen möchten, bringen Zweige in einer großen Vase, ein üppiger Türkranz und Fenstersterne das gleiche weihnachtliche Flair ins Haus – mit minimalem ökologischem Fußabdruck.

Wenn Ihnen die Umwelt sehr am Herzen liegt und Sie auch über die Feiertage Ihren Teil zum Baumschutz beitragen möchten, dann ist eine nachhaltige Baum-Variante das Richtige für Sie.

Der Deko-Enthusiast – „Je kitschiger, desto besser“

Sie planen Farbschemata, kennen den Unterschied zwischen matt, glänzend und „mercury glass“, und jedes Jahr wird der Weihnachtsbaum nach einem bestimmten Motto „gestylt“, das sich in der Weihnachtsdeko des ganzen Wohnzimmers wiederfindet. Das kann zum Beispiel eine konstante Basisfarbe sein – etwa warmes Gold –, die Sie jedes Jahr mit neuen Farben kombinieren. Natürlich darf auch Ihr persönlicher Touch niemals fehlen. Für Sie ist die Dekoration des Baumes und des Wohnzimmers wie ein Kunstwerk, also müssen Sie auch Ihre Signatur darunter setzen. Das gelingt, indem Sie ein paar Lieblings-Dekorationen – vielleicht Erbstücke, die uralte Geschichten erzählen – unter die neue Deko mischen und damit bunte Stilbrüche erzeugen. Am Ende sieht Ihr geschmückter Baum aus, wie aus einem Lifestyle-Magazin und wenn Besuch kommt, gibt es – wie jedes Jahr – erstmal reichlich Komplimente für das raffinierte Arrangement von Lichtern, Farben und Materialien.

Wer bei Ihnen das Wohnzimmer betritt, findet sich zum Beispiel inmitten eines kühl-modernen Winter-Wunderlands wieder. Mit aufgesprühten Eiskristallen an den Fensterscheiben simulieren Sie klirrende Kälte, silberglitzernde Girlanden säumen die Fenster- und Türrahmen, der Baum ist mit klaren Glaskugeln mit winterlich-glitzernden Ornamenten dekoriert, während silbernes Lametta von den Astspitzen herabfällt und sich eine Kette mit kühlen Lichtern um den Stamm schmiegt. Ebenso könnte Ihr Baum auch mit einer bunt-flackernden Lichterkette und Baumschmuck in allen Formen und Farben einer einzigen Diskokugel gleichen. Das Motto lautet hier: Hauptsache bunt, Hauptsache Glitzer und bloß nicht zu gewöhnlich. Statt klassischer Kugeln, Schleifen und Zuckerstangen landen kleine Glitzer-Motorräder, leuchtende Einhörner, funkelnde Hotdogs und bunte Musiknoten an Ihrem Baum. Je schriller und ausgeflippter, desto besser. Jedoch gelingt Ihnen, bei all dem Glitzer-Farbenspiel eine stilvolle Ordnung beizubehalten, sodass man – auch bei ungewöhnlicher Deko – immer das Gefühl hat, alles ist genau dort, wo es hingehört.

Haben Sie am Dekorieren auch so viel Spaß und trauen sich auch mal etwas Neues? Dann vergessen Sie dieses Jahr mal alle Fesseln der klassischen Weihnachtsdeko-Tradition und lassen Sie Stil und Kreativität freien Lauf.

Der Kinder-freundliche – „Der Baum ist für Kleinen“

Dieser Weihnachtsbaum-Typ hält die Tradition für die Kinder aufrecht. Die Kleinen sollen vom Weihnachtsfest im Kreise der Familie die schönsten Erinnerungen behalten. In jedem Schritt, schon beim Aussuchen des Baumes, werden die Kinder mit einbezogen. Deko wird ebenfalls gemeinsam ausgesucht oder sogar selbstgemacht. Sie könnten Salzteigfiguren backen, Papiersterne falten oder im Wald gemeinsam Tannenzapfen sammeln und daraus Rentiere oder andere Figuren basteln. Beim Aufstellen des Baumes hat Sicherheit höchste Priorität. Sie entscheiden sich für einen möglichst stabilen Ständer und wählen einen Platz, den auch tobende Kinder ganz einfach umlaufen können. Bloß keine Stolper- oder Zusammenstoß-Gefahr! Das Schmücken selbst geschieht ebenfalls zusammen mit den Kindern. Wenn Sie heimlich ein paar Süßigkeiten oder besondere Figuren im Baum verstecken, können Sie jeden Abend bis Weihnachten ein kleines Suchspiel veranstalten. Für derartige Szenarien sind künstliche Lichterketten anstelle von echten Kerzen die bessere Wahl. Wenn Sie eine dimmbare Lichterkette wählen, können Sie die Kleinen auch im Laufe des Abends Schritt für Schritt mit Schummerlicht auf die Schlafenszeit einstimmen. Eine schöne Tradition ist auch, den Kindern am Baum abends Weihnachtsgeschichten vorzulesen. Es sind wertvolle Momente, die Sie als Familie verbringen, die die Kinder noch bis ins Erwachsenenalter im Herzen tragen und vielleicht an die eigenen Kinder weitergeben werden.

Ist Ihnen auch das Wichtigste, dass Ihre Kinder eine besinnliche Weihnachtszeit mit unvergesslichen Erinnerungen verbringen? Dann richten Sie Ihr Weihnachtsbaum-Projekt dieses Jahr mal in erster Linie auf die Kinder aus. Seien Sie der Kinder-freundliche Weihnachtsbaum-Typ.

Zeitpunkt, Haltung, Kompromisse – wie Sie Ihren Mix finden

In der Praxis sind die meisten Baum-Typen Mischformen. Vielleicht sind Sie traditionell bei der Deko, aber pragmatisch bei der Baumwahl. Oder Sie sind nachhaltig beim Material, doch haben davon abgesehen ausschließlich die Weihnachtsfreude der Kinder im Sinn. Entscheidend ist, dass Zeitpunkt und Aufwand zu Ihrem Dezember passen. Wenn die ganze Familie im Dezember sehr eingespannt ist, bleibt wenig Zeit für aufwendige Bastel-Projekte oder die Planung von Deko-Mottos. Wenn Sie keine Kinder haben, spielen Sicherheitsstandards für Sie keine große Rolle. Wenn Sie sich der Umwelt verschrieben haben, ist Recycling von Baum und Schmuck das Wichtigste. Echte Kerzen sind Stimmung pur, aber sie verlangen Disziplin, Präsenz, Abstand zu Vorhängen – und sie passen nicht zu jeder Wohnsituation. Es ist alles eine Frage von Zeit und Motivation, aber auch von Lebensumständen. Katzen-Besitzer neigen dazu, gänzlich auf einen Baum zu verzichten. Zwar gibt es spezielle Halterungen, bei denen der Baum mit Fäden an der Wand fixiert wird, aber an den Gedanken der einen oder anderen zerbrochenen Kugel müsste man sich dennoch gewöhnen. Möglicherweise feiern Sie Weihnachten auch gar nicht im heimischen Wohnzimmer, womit Ihnen dann auch eine Vase mit dekorierten Zweigen genügen könnte. Es gibt also für jeden Baumtyp und jede Mischform Lösungen, mit denen man den für sich passenden Baum finden kann – kompromisslos funktioniert dies allerdings nur selten.

Ihr Baum, Ihr Advent, Ihre Tradition

Bei der Wahl des Weihnachtsbaums gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Es ergibt auch keinen Sinn, sich von den größten, buntesten, teuersten, nachhaltigsten, funkelndsten, Kinder-sichersten oder in sonstiger Hinsicht von den „extremsten“ Bäumen Ihrer Freunde und Bekannten beeinflussen zu lassen. Sie müssen den Baum wählen, der Ihre Wertvorstellungen mit Ihren Lebensumständen und Ihrer Wohnsituation vereint. Ein Weihnachtsbaum wird so zu einer festlichen und besinnlichen Art, sich selbst auszudrücken. Achten Sie mal darauf, wenn Sie in der Adventszeit Freunde und Familie besuchen. Bei jedem Baum, den Sie sehen, würden Sie denken „Oh ja, der Baum passt zu ihr bzw. zu ihm“ – ein Zeichen, dass der richtige Baumtyp am Werk war. Wenn Sie sich für einen Baumtyp entschieden haben und in der Adventszeit unter Stress geraten, wissen Sie, dass Sie nächstes Jahr eine andere Strategie fahren müssen. Die Wahl des Baumes sollte sich perfekt in Ihren Dezember-Lebensstil einfügen und Ihre Vorfreude auf Weihnachten bereichern. Wenn Sie im Dezember noch genug Ruhe und Zeit haben, sich jeden Tag entspannt den Türchen des Online Adventskalender Gewinnspiels auf DER SPIEGEL zu widmen und Ihre Chance auf sensationelle Gewinne zu nutzen, dann haben Sie Ihren Baumtyp definitiv gefunden und alles richtig gemacht.

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